Daniel Harms | @lipstick_glitch

Daniel Harms, Jahrgang 1980, führt den Stift mit leichter Hand, wie es an anderer Stelle heißt. Seine Kompositionen seien ausdrucksstark, seine Kunst körperbezogen. Wir sahen zunächst nur die Fotografien, die uns animierten, hinter den Vorhang zu blicken, wo wir einen hochinteressanten Künstler trafen, den wir unserer Marquis-Society nicht vorenthalten wollen. Also haben wir Daniel zum Gespräch gebeten.

MARQUIS: Hallo Daniel, wenn man dich kennt, dann vielleicht eher als Maler denn als Fotograf. Hast du jetzt plötzlich Lust bekommen, das Metier zu wechseln? Wie passt die Kamera bei dir ins Bild?

Daniel Harms: Das stimmt, viele kennen mich eher als Maler oder Musiker, der international in Museen oder Galerien ausstellt. Die Fotografie ist ja neben der Bildenden Kunst auch ein wichtiger künstlerischer und kultureller Beitrag, war aber für mich immer mit einer gewissen Ehrfurcht verbunden. Pandemiebedingt konnte ich 2021 nicht auf meine Fotografen zugreifen, die sonst immer meine Gemälde fotografieren, deshalb entschloss ich mich, mir eine Kamera zu kaufen, um die Fotos selbst zu machen. Nach kurzer Zeit fing ich dann an, Selbstporträts zu schießen. Ich hatte direkt eine Vorstellung, wie es aussehen sollte, reduzierte Farben, wenige Grün- und Blautöne, und allesetwas dunkler. Ich fotografiere jetzt seit einem Jahr und kann sagen, dass es ziemlich Spaß macht, und man lernt eine Menge neue und spannende Leute kennen.

MQ: Das glaube ich dir gern! Als ich das MARQUIS übernommen habe, bin ich auch gleich in einen ganz neuen Kosmos voller interessanter Menschen vorgestoßen. Aber zurück zu deinen Arbeiten, was sind deine Einflüsse?

DH: Wenn wir die Schublade aufmachen würden, könnte man Modernen Expressionismus als Stil benennen, meine Einflüsse in der Malerei sind...


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