by Constanze O. Wild.| llustrations by Gernot
In der Eingangshalle erwartete mich eine weitere Überraschung in Form der Empfangsdame. Es schien, als sei sie lebendig gewordenes Latex. Ein riesiger Berg aus schwarzem dicken Gummi. Ob die Frau, die in diesem grotesken Kostüm steckte, wirklich dick war, konnte man nicht erkennen. Vielleicht waren es auch nur unzählige Schichten aus Gummi. Ihre Stiefel hatten wieder diese extrem hohen Absätze, so dass sie beinahe auf den Zehenspitzen laufen musste. Dies tat sie aber mit einer Sicherheit, die geradezu traumwandlerisch war. Die Beine steckten in schwarzen Strümpfen und im Gegensatz zu mir und den beiden Gestalten, die mich stützten, trug sie keine aus ihrem Schritt ragenden Schläuche. Das Latex war auf Hochglanz poliert und glänzte im hellen Tageslicht, welches durch die großen Fenster flutete. Der massige Oberkörper wurde dominiert von ihren Brüsten: Es waren die längsten, die ich jemals in meinem Leben gesehen hatte und sie waren weit größer als alles, was ich mir hätte vorstellen können. Und die Form! Sie waren sehr, sehr lang! Anscheinend hatte man an ihr ein extremes Dehntraining vollzogen. Etwas, das wie ...