Vince Voltage | @vince_voltage

Allein der Name: Vince Voltage! Wer die Bilder dieses Künstlers sieht, der merkt sofort, hier ist ein besonders schräger Vogel mit handwerklichem Geschick am Werk und kreiert Bilder mit einer ganz eigenen Ästhetik und … oh Wunder: Aussage. Wir baten Herrn Voltage zum Gespräch und verloren ein ums andere Mal den Faden …

MARQUIS: Hi Vince, schön, dass du dir die Zeit nimmst. Gerade hattest du ja eine Ausstellung im Rahmen des Wave-Gotik-Treffens. Wie war es?
Vince Voltage: Es war WGTastisch. Gerade eben bin ich hier zu Hause in meinem kleinen Chalet zur Türe reingekommen, und ich freue mich, dass ich dir dieses Interview geben darf, um mich von der drohenden Post-Ausstellungsdepression abzulenken. Es war mein erstes Gastspiel beim WGT – und gleichzeitig auch mein erstes WGT überhaupt, und jede Zelle meines Körpers ist glücklich darüber, wie die Ausstellung ankam und wie frenetisch das Publikum dort meine Bilder gefeiert hat. Ich hatte selten dermaßen viel Spaß bei einem Event – es gab unzählige Kommentare zur Ausstellung und sehr viel positives Feedback von spannenden und tollen Gästen.
MQ: Das war deine erste Ausstellung seit der Pandemie, richtig? Wie ist es, wieder «aktiv‘»zu sein? Gehört das für dich zum Künstlerdasein dazu?
VV: Es gab schon während der Pandemie einige Bestrebungen meines Lieblingsgaleristen Norbert, Online-Events digital auszurichten – aber das ist ganz ehrlich nichts für mich. Eine Ausstellung muss ein Happening sein – dazu gehören auch die Stimmung, ein DJ, der mindestens einmal Whitney Houston auflegt, exakt drei Kleinwüchsige, gut gemischte Drinks und Leute, die ohne Hose auf der Box tanzen. Online funktioniert leider nichts davon. Das Künstlerkollektiv Plattform11, in dem ich unter anderem auch als Kurator tätig bin, hatte das große Glück, einige gut besuchte Ausstellungen zwischen den Lockdowns hinzubekommen – da hatte ich auch fünf großflächige Drucke beigesteuert. Aber die Stimmung war leider doch etwas Pandemie-belastet, wie ich finde.Es ist superwichtig, wieder präsent zu sein: Es gibt nichts Besseres, als ...


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